Künstliche Intelligenz (KI) ist keine Zukunftsvision mehr. Sie ist in unserer Gegenwart angekommen und prägt heute Unternehmen auf der ganzen Welt. Ihre Auswirkungen sind in vielen Bereichen spürbar und treiben branchenübergreifend Veränderungen und Innovationen voran.
Egal, ob Sie ein kleines Startup oder ein etabliertes Unternehmen sind, KI bietet ein immenses Potenzial, Abläufe zu verändern, die Produktivität zu steigern und die Interaktion mit Kunden zu verbessern.
Wie setzen Unternehmen KI heute ein, und welchen Herausforderungen stehen sie gegenüber? Diese Fragen sind der Schwerpunkt unserer neuen Untersuchung, dem Bericht zum Stand der KI in Unternehmen 2024, der auf den Erkenntnissen einer aktuellen Umfrage unter 500 Unternehmen basiert.
In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Ergebnisse ein und geben Ihnen einen Vorgeschmack darauf, was Sie im vollständigen Bericht erwartet.
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Die Macht der KI-Einführung
Unserem State of Sales und Marketing Report 2024 zufolge nimmt die Nutzung von KI rapide zu: 35 % der Unternehmen setzen KI bereits in der ein oder anderen Form ein.
Diese Zahl mag zwar noch nicht allzu hoch erscheinen, aber sie signalisiert einen wachsenden Trend zur Nutzung von KI für Aufgaben, die früher menschliches Eingreifen erforderten.
Der große Gewinner? ChatGPT. Aus unserer KI-Studie geht hervor, dass bereits satte 86 % der Unternehmen, die KI einsetzen, ChatGPT verwenden. Das macht das Tool damit zum dominierenden Akteur in diesem Bereich.
Zum Vergleich: KIs wie Siri und Google Assistant werden nur von etwa 24 % bzw. 19 % der Unternehmen genutzt. Der klare Vorsprung von ChatGPT demonstriert die bessere Zugänglichkeit, Effektivität und insgesamt die Attraktivität für Unternehmen, die in Sachen KI die Nase vorn haben wollen.
ChatGPT ist für seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bekannt, die von der Erstellung von Inhalten und der Zusammenfassung von Informationen bis hin zur Unterstützung von Kundeninteraktionen reichen. Seine Funktionen bieten Unternehmen mehrere Möglichkeiten zur Optimierung von Aufgaben und zur Erkundung neuer Möglichkeiten.
Neben der Automatisierung können KI-Tools wie ChatGPT Unternehmen auch dabei helfen, Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen, um fundiertere Entscheidungen zu unterstützen.
Das geht aus unserem Bericht hervor:
Warum manche Unternehmen zögern
Trotz der Vorteile ist die Einführung von KI nicht ohne Herausforderungen. Der Bericht zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen, die KI noch nicht eingeführt haben, einen Mangel an Wissen als Haupthindernis anführen.
Viele Unternehmen wissen nicht, wo sie anfangen sollen oder wie sie KI effektiv in ihre bestehenden Prozesse integrieren können. Bedenken in Bezug auf die Vertrauenswürdigkeit und den Datenschutz verstärken diese Wissenslücke noch: 40 % der Befragten zögern mit der Einführung von KI, weil sie zu wenig Vertrauen in die Technologie haben.
Hindernisse für die Einführung von KI
Weitere Hindernisse für die Einführung von KI sind die Angst vor der Nutzung neuer Technologien (10 %) und der Widerstand von Interessengruppen (4 %).
Datenschutz- und Sicherheitsbedenken haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Zurückhaltung bei der Einführung von KI. Angesichts der zunehmenden Cyber-Bedrohungen sind Unternehmen verständlicherweise vorsichtig, wenn es darum geht, sensible Kundendaten potenziellen Risiken auszusetzen.
Solche Bedenken sind nicht unbegründet und unterstreichen die Notwendigkeit von solideren KI-Schulungen sowie mehr Unterstützung, damit Unternehmen mehr Vertrauen in ihre KI-Strategien gewinnen.
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Motivatoren für die Einführung von KI
Der Hauptgrund für Unternehmen, KI einzusetzen, liegt auf der Hand: Produktivitätssteigerung.
KI ermöglicht es Unternehmen, sich wiederholende Aufgaben wie Dateneingabe, Terminplanung und sogar grundlegende Kundendienstinteraktionen zu automatisieren, sodass sich die Mitarbeitenden auf höherwertige Aufgaben konzentrieren können. Tatsächlich geben 79 % der KI-Anwender an, dass Produktivitätssteigerungen ihr Hauptgrund für den Einsatz von KI waren.
KI-Einführung: Hauptmotivatoren
Neben der Produktivität hilft KI den Unternehmen auch, die Interaktion mit Ihren Kunden zu verbessern. Während KI durch Tools wie Chatbots oder virtuelle Assistenten wertvolle Unterstützung bieten kann, ist die menschliche Interaktion nach wie vor entscheidend, um den personalisierten Service zu bieten, den Kunden erwarten.
Die bisherigen Erfahrungen führen also nicht dazu, Menschen zu ersetzen, sondern verbessern die Zufriedenheit von Unternehmen und Kunden.
Ein Blick auf KI-Anwendungsfälle
Eines der interessantesten Ergebnisse unserer KI-Studie ist die Vielfalt der Möglichkeiten, wie Unternehmen heute KI nutzen.
Der häufigste Anwendungsfall ist die Texterstellung. 75 % der Unternehmen nutzen KI, um Inhalte wie Blogbeiträge, E-Mails und Produktbeschreibungen zu erstellen. KI wird auch für die Zusammenfassung von Inhalten verwendet, die Unternehmen in die Lage versetzt, große Mengen an Informationen in leicht verdauliche Erkenntnisse zu filtern.
KI-Anwendungsfälle
Weitere Anwendungsfälle sind KI-gestützter Kundensupport (10,8 %), Spracherkennungs- und Stimmungsanalysetools (9,7 %), Predictive Analytics zur Prognose von Verkäufen und Kundenmustern (8,6 %) sowie Lead-Scoring- und Priorisierungstools (7,5 %).
Das Potenzial von KI geht jedoch weit über Texte hinaus. Unternehmen nutzen KI auch für die Transkription, Recherche und sogar die Erstellung von Vertriebsberichten.
Interessanterweise wird die Lead-Scoring-Methode, bei der mithilfe von KI vorhergesagt wird, welche Leads mit hoher Wahrscheinlichkeit in Kunden umgewandelt werden, nach wie vor wenig genutzt: Nur 8 % der Unternehmen setzen KI auf diese Weise ein.
Die zunehmende Vertrautheit mit den umfassenden Möglichkeiten der KI stellt eine bedeutende Wachstumschance dar.
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Fazit
Der „Bericht zum Stand der KI in Unternehmen 2024” von Pipedrive zeichnet ein detailliertes Bild davon, wie Unternehmen KI heute nutzen und welches Potenzial sie für die Zukunft hat.
Während Tools wie ChatGPT die Landschaft dominieren, hebt der Bericht auch die Hindernisse hervor, die einer noch breiteren Einführung von KI entgegenstehen, darunter mangelndes Wissen, Vertrauensprobleme und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.
KI ist nicht länger ein "Nice-to-have", sondern ein Muss für Unternehmen, die in einem sich schnell entwickelnden Markt wettbewerbsfähig bleiben wollen. Von der Produktivitätssteigerung über die Rationalisierung von Kundeninteraktionen bis hin zur Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse - KI hat das Zeug dazu, Abläufe zu verändern und das Wachstum deutlich zu steigern.
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